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PHYSIOTHERAPIE

 

In der PHysiotherapie werden passive (durch einen Therapeuten) und aktive (selbstständig durch den Patienten) Bewegungen zur natürlichen Heilung und Prävention von Erkrankungen genutzt.

Zusätzlich können pysikalische Maßnahmen wie Wärme- oder Kältebehandlungen den Heilungserfolg verbessern.

 

Fango

Seit Jahrhunderten dient mineralischer Fangoschlamm als natürliches Heilmittel. Durch die Fangopackung entsteht ein lang anhaltender Wärmereiz, der Verspannungen löst und Schmerzen lindert. Zudem beschleunigt sich der Stoffwechsel durch eine Verbesserung der Zellaktivität.

 

Heiße Rolle

Bei der heißen Rolle werden Frottehandtücher zu einer festen Rolle gewickelt und mit heißen Wasser gefüllt.

Durch das Betupfen von lokalen Hautpartien wird eine sehr intensive

Durchblutung der behandelten Hautareale erreicht. 

 

Eis

Durch eine lokale und intensive Kälteeinwirkung wird eine Minderung des Stoffwechsels und somit eine Entzündungshemmung erreicht.

 Außerdem wirkt die Kälteanwendung schmerzlindernd und entspannend auf verspannte Mukulatur.

MANUELLE THERAPIE

 

In der manuellen Therapie werden Funktionsstörungen auf der Ebene von Knochen, Muskeln, Bindegewege und Gelenken der Extremitäten sowie der Wirbelsäule behandelt.
Dazu werden Gelenke ganzheitlich betrachtet und ohne Manipulationstechniken mobilisiert, Muskulatur mit Weichteiltechniken gelöst und verkürzte Muskulatur sowie neuronale Strukturen durch Dehnungen verlängert.

Ausserdem wird die Muskulatur gezielt trainiert, um eine wiederkehrende Funktionsstörung zu verhindern. Um die Therapie ausüben und gegenüber den Kostenträger abrechnen zu können, benötigt der Therapeut eine Fortbildung, die mit einer Prüfung abgeschlossen wird.

BOBATH
 

Das Bobath-Konzept ist ein Therapieansatz zur Behandlung von Hemiplegie nach Schlaganfall oder Hirnblutung. Es dient der Befunderhebung und der Behandlung von Personen mit zentral bedingten teilweisen oder vollständigen Lähmungen eines Körperabschnittes, Haltungs-, Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen, unkontrolliert erniedrigter Muskelspannung bzw. unkontrolliert erhöhter Muskelspannung sowie Störungen der Körperwahrnehmung.

Ziel ist,  maximale Selbständigkeit zu erreichen. Des Weiteren soll Folgeschäden wie z.B. Gelenkschmerzen oder Kontrakturen vorgebeugt werden.

Therapeutische Grundlage ist das fundierte Wissen über die Funktionsweise des Nervensystems und aktuelle Kenntnisse aus  Neuro- und Bewegungswissenschaften.

Gezielte Einflussnahme und unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten der funktionellen und alltagsrelevanten Therapie ermöglichen dem Patienten, wieder einen Bezug zu seinem Körper zu finden, sein Bewegungsgefühl wiederzuerlangen. Über gezielte therapeutische Hilfestellung mit beiden Händen wird das Erlernen einer verbesserten Haltungs-und Bewegungskontrolle unterstützt. Bei schwersten Behinderungen kann die Wachheit gefördert, das Herz-Kreislauf-System  stabilisiert und pflegerische Maßnahmen können erleichtert und unterstützt werden.

Wir verfolgen das  24-Stunden Konzept:
Demnach beschränkt sich der Behandlungsansatz  nicht nur auf einer spezielle Therapieform, wie z.B. die Physiotherapie, sondern bezieht alle beteiligten Personen mit ein, d.h. den Betroffenen und das interdisziplinäre Team (Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Ärzte, Logopädie, Neuropsychologie, Hol- und Bringdienste, etc.)

Um die Therapie ausüben und gegenüber den Kostenträger abrechnen zu können, benötigt der Therapeut eine Fortbildung, die mit einer Prüfung abgeschlossen wird.

"Ohne Gesundheit können sich Wissen und Kunst nicht entfalten, vermag Stärke nichts auszurichten, und Reichtum und Intelligenz liegen brach"      (Herophilos um 335v. Chr.)


MANUELLE LYMPHDRAINAGE

 

In der manuellen Lymphdrainage werden Ödeme behandelt, die wegen einer ungenügenden Transportkapazität des Lymphgefäßsystems entstanden sind. Es werden zei Arten von Ödemen unterschieden:

1.) Primären Lymphödeme sind angeboren

2.) Sekundären Lymphödeme entstehen nach Traumen und Operationen im orthopädischen und onkologischen Bereich.
Eine wichtige Wirkung der Lymphdrainage ist die Schmerzlinderung.

Um die Therapie ausüben und gegenüber den Kostenträger abrechnen zu können, benötigt der Therapeut eine Forbildung, die mit einer Prüfung abgeschlossen wird.

FUßREFLEXZONENMASSAGE
 

„Die Füße tragen uns durch´ s  ganze Leben“

Die Fußreflexzonenmassage ist eine sehr alte Heilkunst, sie  wurde schon  2300v. Chr. In alten Grabmalereien in Ägypten und im 4. Jahrhundert vor Christus von einem chinesischen Arzt dokumentiert. Der amerikanische Arzt  W. Fitzgerald (1872-1942) entwickelte sie weiter.

Sie basiert auf der Erkenntnis, dass bestimmte  Regionen des Fußes  in einer besonderen Art von reflektorischer Beziehung zu bestimmten Organen und Körperabschnitten stehen.

Die Reflexzonen von Organe der rechten Körperhälfte befinden im rechten Fuß, die der linken Körperhälfte im linken Fuß. Ist ein Organ paarig vorhanden, wie z.B. die Nieren, befinden sich auch die Reflexzonen am linken und rechten Fuß.

Nach einem Sicht –und Tastbefund werden die reflektorischen Zonen  am Fuß  teilweise schmerzhaft aber wohltuend behandelt.  Damit kann eine Einflussnahme auf das mit dem Reflexpunkt in Bezug stehende Organ erreicht werden, Spannungen im korrespondierenden Gewebe können normalisiert werden.

Wichtigstes Ziel ist ein harmonisches Körpergefühl.

Allgemeine Effekte der Fußreflexzonenmassage sind Entspannung, eine gesteigerte Durchblutung und eine Stimulierung des Abwehrsystems.

 

 

PNF

 

PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) ist eine dreidimensionale physiotherapeutische Behandlungsmethode, die bei Patienten eingesetzt wird, deren natürliche Bewegungsabläufe gestört sind.

PNF nutzt  verschiedene Rezeptionskanäle, die durch unterschiedliche Berührung stimuliert werden. Die Exterozeption ( Sensorik, die von außen auf den Körper treffende Reize verarbeitet), die Telerezeption ( Augen und Ohren) und besonders die Propriozeption um physiologische Bewegungen anzubahnen.

Propriozeptoren sind Muskel-, Sehnen- und Gelenkrezeptoren, die Informationen über Bewegung und Haltung des Körpers an das Zentrale Nervensystem weiterleiten.

Bei der PNF-Therapie wird durch eine verstärkte Stimulation dieser Sensoren das Zusammenspiel der Muskulatur  mit dem Nervensystem gefördert.So werden physiologische Bewegungsmuster erleichtert.
Um die Therapie ausüben und gegenüber den Kostenträger abrechnen zu können, benötigt der Therapeut eine Fortbildung, die mit einer Prüfung abgeschlossen wird.

 

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